Bergheimer Flechthecke fertig eingebunden
Eine dreilagige Flechthecke ist Ende März im „Im Haidfeld“ mit Unterstützung von Ulrich Pieper aus Nieheim, dem Vater der Flechthecke, entlang eines Feldes auf rund 100 Meter fertig eingebunden worden. Pieper bescheinigte den Bergheimern eine gute Vorarbeit.
Der eigentlichen Arbeit ging eine längere Planungsphase voraus. „Die erste Hälfte der Hecke wurde bereits 2019 von mir, Franz Weber und Tobias Lühmsmeier zurückgeschnitten und von überflüssigem Holz befreit“, erzählt Heinz Liene. „Die zweite Hälfte wurde dann 2020 von mir, Franz Weber und jungen Leuten aus dem Dorf zurückgeschnitten. 2021 wurde die Hecke dann noch einmal geschnitten und in die großen Lücken nachgepflanzt“. Heinz Liene ist froh, immer Unterstützung aus dem Dorf erhalten zu haben. Er hofft, dass auch in Zukunft das Interesse bleibt, um die Heckenlandschaften langfristig zu sichern.
In Bergheim ist es die einzige Flechthecke seit mehr als 50 Jahren. Die Maßnahme war mit dem Pächter des angrenzenden Feldes abgesprochen, der davon auch profitiere, weil er durch die eingebundene Hecke mehr Fläche pflügen könne. Hecken dienten einst nicht nur zur Abgrenzung der Felder. Sie boten Schutz gegen Winderosion und sind ein idealer Lebensraum für viele Tiere.